Rechtsfolge 3 Der Fall Vincenz

Shownotes

Am 13. April 2022 eröffnete das Bezirksgericht Zürich das Urteil im sogenannten «Vincenz-Fall», dem als «Monsterprozess» angepriesenen Verfahren gegen den Ex-Raiffeisenbankchef Pierin Vincenz und dessen Geschäftskollegen Beat Stocker. Das Gericht erklärte die Angeklagten der mehrfachen Veruntreuung, der ungetreuen Geschäftsbesorgung, des gewerbsmässigen Betrugs sowie der mehrfachen Urkundenfälschung zur Spesenabrechnung für schuldig.

Wir werfen in Rechtsfolge 3 einen Blick auf die gesellschaftsrechtlichen Aspekte dieses Falls: Welche Rolle spielt es, dass die Raiffeisenbank als Genossenschaft organisiert ist? Wie unterscheiden sich gesellschaftsrechtliche Verantwortlichkeiten von strafrechtlichen? Welche sozio-kulturelle Bedeutung hat eine Urteilsverkündung in einem Theatersaal? Und profitiert die Raiffeisen von einem staatlich finanzierten Prozess?

Diese Fragen diskutieren wir mit Prof. Dr. Peter V. Kunz. Peter V. Kunz ist ordentlicher Professor für Wirtschaftsrecht und Rechtsvergleichung an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern und leitet das Institut für internationales und nationales Wirtschaftsrecht (IWR) als Geschäftsführer. Die Forschungen und die Lehrtätigkeiten von Prof. Kunz sind fokussiert auf das Wirtschaftsrecht, mit Schwergewichten im Gesellschafts- und Aktienrecht sowie im Finanzmarkt- und Bankenrecht; seit einigen Jahren widmet er sich zusätzlich dem Tierrecht. Prof. Kunz hat über 160 juristische Publikationen verfasst, darunter ein 1200-Seitiges Werk zum Wirtschaftsrecht.

Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Bern: https://www.rechtswissenschaft.unibe.ch/index_ger.html

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