Frische Stimmen, gleiches Format
Shownotes
In einer besonderen Episode des Podcast «Rechtsfolge» spricht das neue Social-Media-Team gemeinsam über Wissenschaftskommunikation und das Podcast-Projekt.
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Bern:
BlueSky: @iusunibe.bsky.social
X: x.com/iusunibe
LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/rechtswissenschaftliche-fakultaet-unibe/?viewAsMember=true
Kontakt: social.media.rw@unibe.ch
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00:00:00: Liebe Hörerinnen, ich möchte Sie gerne zu einer Sonderfolge des Podcasts Rechtsfolge begrüßen.
00:00:21: Wir freuen uns, euch uns als neues Podcast-Team vorzustellen.
00:00:25: Hallo.
00:00:26: Noel, möchtest du dich vielleicht kurz vorstellen für unsere Hörerinnen?
00:00:31: Wer bist du und was machst du?
00:00:33: Sehr gerne.
00:00:34: Mein Name ist Noel Stucki und ich bin wissenschaftlicher Assistent und Doktorant am Institut für
00:00:38: öffentliches Recht.
00:00:39: Seit diesem Jahr bin ich nun auch bei der Wissenschaftskommunikation der Erbefakultät
00:00:44: der Universität Bern tätig und werde deshalb auch in diesem Podcast regelmäßig zu hören
00:00:49: sein.
00:00:50: Nun, einige Hörerinnen mögen sich nun fragen, was sich denn durch diesen Teamwechsel genau
00:00:57: verändern wird.
00:00:58: Du selbst bist ja schon länger dabei und vielleicht kannst dich auch kurz vorstellen und sagen,
00:01:03: was die Zuhörer*innen in Zukunft von diesem Podcast erwarten können.
00:01:08: Genau, mein Name ist Lara Hitz und ich bin die Hilfsassistentin im Social-Meter-Projekt.
00:01:14: Ich bin zuständig für die Kommunikation auf unseren Plattformen, aber auch für diesen
00:01:20: Podcast, also nicht nur im Podcast, sondern auch hinter den Kulissen.
00:01:24: Für unsere Hörer*innen wird sich eigentlich nicht viel ändern.
00:01:28: Dieser Podcast wird auch weiterhin sich der vielfältigen Forschung der Erbefakultät
00:01:35: widmen und wir möchten gemeinsam mit den Mitgliedern der Rechtswissenschaftlichen
00:01:40: Fakultät über ihre Forschung sprechen.
00:01:43: Und was machen wir in diesem Podcast denn genau?
00:01:47: Ja, einiges, aber vor allem Wissenschaftskommunikation.
00:01:53: Wir sprechen also mit den Mitgliedern der Rechtswissenschaftlichen Fakultät gemeinsam
00:01:58: über ihre Forschung.
00:02:01: Vielleicht hat die eine oder andere Hörerin noch nie etwas von Wissenschaftskommunikation
00:02:06: gehört.
00:02:07: Noel, was ist Wissenschaftskommunikation und was können wir darunter verstehen?
00:02:12: Nun generell umfasst die Wissenschaftskommunikation alle Formen der Kommunikation, die sich eben
00:02:20: auf wissenschaftliches Wissen oder die wissenschaftliche Arbeit konzentrieren, dieswohl innerhalb
00:02:26: aber eben auch außerhalb des eigentlich mal institutionalisierten Wissenschaftssystems.
00:02:31: Wir wollen also auf verschiedenen Ebenen Wissenschaft kommunizieren und wissenschaftliche Informationen,
00:02:37: Ideen und Erkenntnisse mit verschiedenen Zielgruppen teilen und austauschen.
00:02:43: Somit machen wir mal, sage ich mal intern, aber eben primär auch externe Wissenschaftskommunikation,
00:02:49: indem wir eben uns auch an das Publikum außerhalb des Wissenschaftssystems richten und somit
00:02:56: eigentlich an die breite Öffentlichkeit.
00:02:57: Wir wollen aber mit diesem Podcast eben auch weiter in diese wissenschaftlichen Erkenntnisse,
00:03:04: die an der Universität Bern in der Rechtswissenschaften gemacht werden, zugänglich machen und somit
00:03:10: eigentlich auch das Verständnis für die Wissenschaft fördern und ihre Relevanz für die Gesellschaft
00:03:16: betonen.
00:03:17: Das heißt, dieser Podcast ist eigentlich dann eine Form davon und sollte ein Versuch sein
00:03:23: einer erfolgreichen Wissenschaftskommunikation, indem eben die Eigenheiten des Formats genutzt
00:03:29: werden und so eben wissenschaftliche Inhalte aufzubereiten und gegenausend zu tragen.
00:03:35: Nun, das ist ja alles schön und gut, aber vielleicht kannst du uns sagen, wieso Wissenschaftskommunikation
00:03:43: überhaupt wichtig ist.
00:03:45: Genau, dass es bereits schon etwas angetönt.
00:03:48: Wir sind das Sprachrohr zwischen der Forschung und der Öffentlichkeit und vor allem in
00:03:55: der Covid-19-Pandemie hat sich der Wert der Wissenschaftskommunikation in der letzten
00:04:00: Zeit so richtig offenbart.
00:04:03: Es braucht Vertrauen in die Wissenschaft und es braucht auch einen Dialog zwischen der
00:04:08: Wissenschaft und der breiteren Gesellschaft.
00:04:11: Wissenschaftskommunikation ist also ein Teil von dem, was Wissenschaft und Wissenschaftlichkeit
00:04:17: bedeutet.
00:04:18: Es sollte Teil sein des wissenschaftlichen Arbeitens.
00:04:23: Wir verdeutlichen das, ihr weiß, etwas mit dem Symbol der verschlossenen Tür.
00:04:28: Wissenschaft sollte nicht hinter verschlossenen Türen im eigenen Büro geschehen, sondern
00:04:34: das Wissen, das generiert wird in der Wissenschaft generell, aber vor allem in unserer Fakultät
00:04:40: sollte auch nach außen getragen werden und somit geht es uns auch um Zugänglichkeit,
00:04:47: also der Zugang der breiteren Masse zu dem, was an der Juristischen Fakultät für interessantes
00:04:54: Wissen generiert wird und das bildet dann eine Grundvoraussetzung darüber, dass überhaupt
00:05:01: ein gesellschaftlicher Diskurs über die generierten Inhalte stattfinden kann.
00:05:08: Die Universität ist ein öffentlich-rechtliches Konstrukt.
00:05:12: Wir arbeiten hier bezahlt mit Steuergeldern und darum ist es uns auch wichtig, dass die
00:05:18: Arbeit, die geleistet wird, der generellen Gesellschaft auch wieder zufließt.
00:05:23: Und die Wissenschaftskommunikation bildet natürlich für die Forschenden selbst auch eine Möglichkeit,
00:05:29: der Vernetzung.
00:05:30: Oftmals wissen wir gar nicht, was unsere Nachbarin überhaupt forscht und wenn wir den Zugang
00:05:37: erhalten zu dem, was andere forschen, gibt es auch Möglichkeiten anschließend, um sich
00:05:44: gemeinsam zu vernetzen, auszutauschen oder gemeinsam auch Projekte aufzugleisen.
00:05:50: Uuufff.
00:05:51: Also könnte man eigentlich somit ja sagen, zusammenfassend, dass die Wissenschaftskommunikation
00:05:56: eigentlich für die Entwicklung der Wissenschaft, aber eben auch für die Gestaltung einer informierten
00:06:03: und partizipativen Gesellschaft nötig ist und somit eigentlich eine Notwendigkeit für
00:06:09: eine moderne Wissenschaftsgesellschaft.
00:06:11: Ich würde sagen schon, weil unsere Podcast ist online frei zugänglich, aber kann natürlich
00:06:18: auch nicht alleine für eine Wissenschaftsgesellschaft sorgen.
00:06:21: Wir sehen uns als Teil einer größeren Kultur, die sich aufbaut rund um die Wissenschaftskommunikation.
00:06:30: Welchen Beitrag leistet denn die Wissenschaftskommunikation innerhalb der rechtswissenschaftlichen
00:06:37: Fakultät und für die Fakultät selbst?
00:06:39: Also zuerst einmal sprechen wir über die vielfältige und zahlreiche Arbeit, die innerhalb der Fakultät
00:06:47: geleistet wird und fördern so eigentlich den internen Diskurs, was eben auch die Vernetzung
00:06:53: für interdisziplinäre Projekte eröffnet und die es eben auch fördern kann.
00:06:57: Ich persönlich finde es auch wichtig, dass wir mit den Forschenden sprechen und eben
00:07:03: nicht nur über sie bzw. über ihre Forschung.
00:07:06: Es ist somit ein diskussiver Ansatz.
00:07:08: Wir stellen eben dann vielleicht mal kritische Fragen, mal auch naive Fragen und hoffen somit
00:07:13: die Zugänglichkeit für rechtliche Themen niederschwellig zu verbessern und so eigentlich
00:07:19: auch das Zielpublikum zu vergrössern für wissenschaftliche Themen und für eben auch für rechtswissenschaftliche
00:07:26: Themen.
00:07:27: Das heißt, wir möchten auch hier dann auch eine Plattform sein, auch für Nachwuchsforschende
00:07:33: mit diesen sprechen und eben auch den Dialog zwischen Rechtswissenschaft und Praxis fördern,
00:07:38: was zum Teil vielleicht im Moment noch nicht so optimal verläuft.
00:07:44: Könnte man auch sagen, dass wir eine Art Aushängeschild für die Fakultät sein möchten?
00:07:48: Ja unbedingt.
00:07:51: Also ich denke, in der Fakultät geht es ja primär mal um Forschung, rechtswissenschaftliche
00:07:57: Forschung und damit die es an die Öffentlichkeit geraten kann, das heißt an die Gerichte,
00:08:03: an die Anwältinnen und Anwälte, an die Politik, muss das in irgendeiner Form aufbereitet werden
00:08:09: und kommuniziert werden.
00:08:10: Und dies kann über verschiedene Formen genobetzt aus irgendwie das Teilen eines wissenschaftlichen
00:08:15: Beitrags in den sozialen Medien ist und eben dann im Detail, wie es dieses Format, dieses
00:08:20: Podcast ermöglicht, dann wirklich versucht, diese Themen zugeähnlich zu machen, denke
00:08:27: ich schon, dass es hier ein sehr wichtiges Projekt der RWE Fakultät ist.
00:08:31: Nun, jetzt machen wir ja unter anderem eben auch diesen Podcast mit welchen wir über
00:08:37: aktuelle Forschungsthemen in der Rechtswissenschaft in einem eigenen Format diskutieren.
00:08:42: Vielleicht kannst du uns sagen, was wir mit diesem Podcast erreichen möchten?
00:08:46: Ich glaube, das haben wir in den letzten paar Minuten schon recht gut dargestellt.
00:08:52: Es geht uns in erster Linie um zwei Punkte, nämlich um die Sichtbarkeit für Forschende,
00:08:58: aber auch für ihre Forschung und zweitens um die Zugänglichkeit für juristische Inhalte,
00:09:04: aber auch für die juristische Forschung.
00:09:06: Ja, und schon endlich, glaube ich, kann ich hier auch noch ergänzen, was mir persönlich
00:09:13: auch wichtig ist, ist, man kann das umschreiben mit die Stärkung eigentlich der wissenschaftlichen
00:09:17: Identität.
00:09:18: Ich denke, Wissenschaftskommunikation generell und somit eben auch über die Rechtswissenschaft
00:09:24: hilft bei der Stärkung der akademischen Reputation von Wissenschaftler*innen und das kann eben
00:09:30: auch die Sichtbarkeit und Anerkennung der rechtswissenschaftlichen Forschung auch ermöglichen.
00:09:36: Weil ich denke, dass es rechtswissenschaftliche Forschung gibt, ist zum Teil noch nicht so
00:09:40: im Vordergrund, weil sehr viele nach dem Studium auch den direkten Wegen die Praxis suchen
00:09:46: und das ist auch gut so.
00:09:48: Aber ich denke, es braucht einen Raum und es braucht einen Format, damit man eben auch
00:09:52: sehen kann, wie progressiv divers Forschung auch in den Rechtswissenschaften sein kann.
00:09:56: Ja, und wenn wir uns das Bild einer typischen Forschenden oder einer typischen Forschenden
00:10:02: Person vorstellen, dann kommt vielleicht in erster Linie eine Person in einem weißen
00:10:07: Kittel, in einem Labor, in den Sinn und vielleicht weniger jemand, der einen juristischen Beitrag
00:10:13: über ein aktuelles Thema schreibt und auch das kann vielleicht das Verständnis dafür
00:10:19: schaffen, was überhaupt juristische Forschung sein kann, also was überhaupt Teil juristischer
00:10:24: Forschung ist, mit was sich Forschende überhaupt beschäftigen und was dabei auch für Hürden
00:10:32: oder ja, Hürden ist vielleicht etwas hart gesagt für Herausforderungen sich stellen
00:10:37: können.
00:10:38: Auf jeden Fall.
00:10:40: Nun, an wen richtet sich so mit dieser Podcast?
00:10:43: An ein informiertes Publikum, also an alle, die sich bereits einmal mit der Juristerei beschäftigt
00:10:50: haben, aber klar auch an Nichtwissenschaftler*innen.
00:10:54: Es braucht also keine Vorbereitung, um diesen Podcast hören zu können.
00:10:58: Wir versuchen den Einstieg immer so zu gestalten, dass man auch mitkommt, wenn man das Thema
00:11:03: vorher noch nicht kannte, somit auch an Nicht-Jurist*innen und vor allem auch an die Studierenden,
00:11:09: die auch mitbekommen sollen, was der Rest der juristischen Fakultäte so forscht.
00:11:13: Mit diesen Ausführungen hoffen wir, dass ihr oder dass Sie auch bei künftigen Folgen wieder
00:11:21: einschalten werden und freuen uns, euch bald die nächste Folge präsentieren zu dürfen.
00:11:27: *Musik*
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